Praktisch:
Die Brausetabletten enthalten Magnesium in besonders hoher Dosierung.
Den Magnesiumspeicher nach und nach wieder auffüllen
Ein Magnesiummangel ist nicht von heute auf morgen zu beheben. Es benötigt einige Zeit, bis sich der Magnesiumspeicher wieder aufgefüllt hat. Tipp: Gerade zu Therapie-Beginn ist Biolectra® Magnesium 365 mg fortissimum Brausetabletten bei Wadenkrämpfen geeignet. Nach einiger Zeit kann dann auf ein geringer dosiertes Präparat (zum Beispiel Biolectra® Magnesium 243 mg forte Brausetabletten) umgestiegen werden.
1 Brausetablette enthält als arzneilich wirksame Bestandteile 670 mg leichtes basisches Magnesiumcarbonat, 342,0 – 369,4 mg leichtes Magnesiumoxid, insgesamt entsprechend 365 mg Magnesium.
Biolectra Magnesium 365 mg fortissimum Brausetabletten Zitronengeschmack.
Anwendungsgebiete:
Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.
Hinweise:
Enthält Natriumverbindungen, Kaliumhydrogencarbonat und Sorbitol.
Packungsbeilage beachten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
HERMES ARZNEIMITTEL GMBH - 82049 Großhesselohe / München. Stand 03/2017
PZN |
06649552 |
Anbieter |
HERMES Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße |
40 St |
Produktname |
Biolectra Magnesium 365mg fortissimum Zitrone |
Darreichung |
Brausetabletten |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Trinken Sie das Arzneimittel nach Auflösen bzw. nach Zerfallenlassen in Wasser (z.B. ein Glas).
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung: |
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Jugendliche und Erwachsene |
1 Brausetablette |
1-2-mal täglich |
unabhängig von der Mahlzeit |
Bei schweren Magnesiummangelzuständen kann die Dosierung unter Aufsicht Ihres Arztes erhöht werden. |
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- Neuromuskuläre Störungen durch Magnesiummangel
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Magnesiumoxid: Magnesium ist ein für unseren Körper lebensnotwendiger Mineralstoff, er wird in Form seiner Salze aus der Nahrung aufgenommen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle zum Erhalt der Funktionstüchtigkeit von Muskel- und Nervenzellen und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ein Magnesiummangel kann unter anderem zu Muskelkrämpfen, vor allem in den Waden, und Konzentrationsstörungen führen. Auch der Herzmuskel wird von Magensium in seiner Funktion unterstützt.
bezogen auf 1 Tablette
+ Magnesium carbonat, leichtes, basisches
+ Magnesiumoxid, leichtes
insgesamt 364,575 mg Magnesium-Ion
insgesamt 15 mmol Magnesium-Ion
+ Citronensäure
+ Natriumhydrogencarbonat
+ Natron
+ Natrium bicarbonat
+ Kaliumhydrogencarbonat
98 mg Kalium-Ion
+ Saccharin natrium
+ Natrium cyclamat
+ Natriumcarbonat
+ Natriumchlorid
+ Kochsalz
insgesamt 107 mg Natrium-Ion
+ Zitronen-Aroma, sorbitolhaltig
0,72 mg Sorbitol
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere eingeschränkte Nierenfunktion
- AV-Block (gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer)
- Erhöhte Magnesiumwerte
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis )
- Austrocknung
- Einen durch den Stoffwechsel bedingten Anstieg des Blut-ph-Wertes über einen bestimmten Wert
- Chronische Harnwegsinfekte mit harnstoffspaltenden Bakterien
- Neigung zur Bildung von Nierensteinen
- Neigung zu Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steinen
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- weicher Stuhl
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall
- Erschöpfung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.