Hochkonzentriert & gut verträglich
• Reguliert die Verdauung schonend und natürlich
• Stärkt das Immunsystem
• Wirkt entzündungshemmend
• Frei von Lactose, Glucose und Gluten
• Angepasster Wirkstoffgehalt für Kinder
In Deutschland leiden nicht nur rund 20% der Erwachsenen unter chronischer Verstopfung, auch immer mehr Kinder und Jugendliche haben Probleme mit regelmäßigem Stuhlgang. Die unangenehmen Beschwerden beeinträchtigen stark das Wohlbefinden der betroffenen Kinder, gleichzeitig stellen sich häufig noch Begleiterscheinungen wie Völlegefühl, Mundgeruch, Kopfschmerzen und Müdigkeit ein.
Das probiotische Arzneimittel Mutaflor® mite wurde speziell zur Therapie bei chronischer Verstopfung entwickelt. Der hoch konzentrierte Lebendwirkstoff zeichnet sich durch eine gute Verträglichkeit aus und ist deshalb auch für Kinder geeignet.
Bei Verstopfung ist der Darm aus dem Gleichgewicht geraten und es fehlen nützliche Darmbakterien, die für die normale Funktionsweise des Darms notwendig sind. In Mutaflor® mite sind als Wirkstoff hoch konzentrierte Bakterien des E. coli Stamms Nissle 1917 enthalten, die im gesunden Darm vorkommen und deshalb besonders gut verträglich sind. Die natürlichen Darmbesiedler haben im Dickdarm eine entzündungshemmende Wirkung und bekämpfen krankheitserregende Mikroorganismen. Zudem unterstützen die Bakterien die Verdauung und regen die Stuhlentleerung auf schonende und natürliche Weise an.
Anwendungsempfehlung:
Die Tagesdosis Mutaflor® mite sollte zu einer Mahlzeit, wenn möglich zum Frühstück, unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Soweit ärztlich nicht anders verordnet, nehmen Kinder bei Verstopfung vom ersten bis vierten Tag je 1 Kapsel Mutaflor® mite, anschließend 2 Kapseln am Tag.
Bitte bewahren Sie Mutaflor® mite immer bei 2°C bis 8°C im Kühlschrank und unzugänglich für Kinder auf.
PZN |
03840893 |
Anbieter |
Ardeypharm GmbH |
Packungsgröße |
20 St |
Packungsnorm |
N1 |
Produktname |
MUTAFLOR MITE |
Darreichung |
Magensaftresistente Hartkapseln |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
Escherichia coli; Stamm Nissle 1917 |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Dickdarmschleimhautentzündung: Zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Erkrankung sollte das Arzneimittel in der schubfreien Zeit kontinuierlich eingenommen werden.
Verstopfung: Die maximale Behandlungsdauer beträgt 6 Wochen.
Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung: |
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Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Behandlungsbeginn (vom 1. bis 4. Tag der Therapie): |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
1 Kapsel |
1-mal täglich |
zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück |
Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Behandlungsbeginn (vom 5. bis 6. Tag der Therapie): |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
2 Kapseln |
1-mal täglich |
zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück |
Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Folgebehandlung: |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
3 Kapseln |
1-mal täglich |
zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück |
Sobald 3 Kapsel des Arzneimittels gut vertragen werden, kann auf ein Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt umgestellt werden. |
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Bei chronischer Verstopfung: Behandlungsbeginn (vom 1. bis 4. Tag der Therapie): |
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Kinder, Jugendliche und Erwachsene |
1 Kapsel |
1-mal täglich |
zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück |
Bei chronischer Verstopfung: Folgebehandlung (ab 5. Tag der Therapie): |
|
Kinder, Jugendliche und Erwachsene |
2 Kapseln |
1-mal täglich |
zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück |
- Dickdarmschleimhautentzündung (Colitis ulcerosa), in der schubfreien Zeit
- Chronische Verstopfung
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff ist ein natürlicheweise im menschlichen Darm vorkommendes Bakterium, aus der Gruppe der Escherichia coli-Bakterien, das krankheitserregende Mikroorganismen abtöten kann und eine entzündungshemmende Wirkung hat. Darüber hinaus fördert der Wirkstoff die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützt die Verdauung.
bezogen auf 1 Kapsel
0,5-5 Mrd. Keime Escherichia coli; Stamm Nissle 1917
+ Maltodextrin
+ Talkum
+ Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
+ Macrogol 4000
+ Triethylcitrat
+ Glycerol 85%
+ Titandioxid
+ Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
+ Gelatine
+ Wachs, gebleichtes
+ Carnaubawachs
+ Schellack
+ Wasser, gereinigtes
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Blähung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.