Hylak® plus acidophilus
• hemmt das Wachstum pathogener Darmkeime
• stärkt die Abwehrfunktion der Darmflora
• bringt die gestörte Darmflora ins Gleichgewicht
Ist die Darmflora geschädigt, treten meist Stuhlunregelmäßigkeiten auf, die sich mit Hylak® plus acidophilus schonend und wirkungsvoll behandeln lassen. Hylak® plus acidophilus besteht im Wesentlichen aus Stoffwechselprodukten von Bakterien, die in der Darmflora jedes Menschen vorkommen.
Erwachsene nehmen dreimal täglich 2 ml, Schwangere und Kinder ab 2 Jahren dreimal täglich 1 ml ein.
Nach Besserung der Beschwerden kann die Dosis halbiert werden.
Hylak® plus acidophilus wird vor oder während der Mahlzeit mit viel Flüssigkeit (Wasser, Tee oder Saft, keine Milch) eingenommen. Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt.
Besondere Eigenschaften von Hylak® plus acidophilus
• Langjährige Erfahrung zeigt die gute Wirksamkeit
• Gute Verträglichkeit
• Angenehmer Kirschgeschmack
PZN |
01012465 |
Anbieter |
Recordati Pharma GmbH |
Packungsgröße |
100 ml |
Produktname |
Hylak plus acidophilus |
Darreichung |
Lösung zum Einnehmen |
Trad. Arzneimittel |
ja
|
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
nein
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Zum Zubereiten des Arzneimittels verdünnen Sie es mit Wasser oder Tee. Nicht in Milch geben. Vor Gebrauch gut schütteln.
Dauer der Anwendung?
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Bei akutem Durchfall: |
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Kinder von 2 bis 12 Jahren |
1 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
2 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
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Schwangere und stillende Frauen |
1 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
Nach Abklingen der akuten Beschwerden: |
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Kinder von 2 bis 12 Jahren |
0,5 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
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Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
1 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
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Schwangere und stillende Frauen |
0,5 ml |
3-mal täglich |
zu der Mahlzeit |
Patienten mit Sodbrennen sollten die Tagesdosis von 6 ml auf mehr als 3 Einzelgaben verteilen. |
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Dosierhilfe: Dem Arzneimittel liegt für eine korrekte Dosierung ein Messbehältnis bei. |
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Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten), vor allem bei Kindern. |
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Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich länger andauernde und unklare Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder Durchfälle, die mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, auftreten.
- Traditionell angewendet als mild wirksames Arzneimittel zur Unterstützung der Darmfunktion, z.B. bei Darmträgheit und Durchfall.
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann.
Die Schleimhäute des Menschen sind in gesundem Zustand mit verschiedenen Bakterien- und Pilzarten besiedelt. Milchsäurebakterien, dazu gehört auch der Lactobacillus, zählen zu den wichtigsten Bewohnern des Dünndarmbereichs. Indem sie Milchsäure bilden, entsteht ein leicht saures Milieu im Darm, das die Ausbreitung unerwünschter Krankheitserreger behindert. Zudem stimulieren sie das Immunsystem. Milchsäurebakterien finden bei Infektionen der Schleimhäute, vor allem im Darmbereich Einsatz, z.B. bei Durchfall oder Darmträgheit.
bezogen auf 1 ml Lösung
493,96 mg Lactobacillus helveticus DSM 4183, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat
123,49 mg Lactobacillus acidophilus DSM 4149, Stoffwechselprodukte aus wässrigem Substrat
+ Dinatriumhydrogenphosphat-7-Wasser
+ Kaliummonohydrogenphosphat
+ Phosphorsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Kalium sorbat
+ Citronensäure monohydrat
+ Wasser, gereinigtes
+ Milchsäure
+ Lactose
+ Saccharin natrium
+ Natrium cyclamat
+ Kirsch-Aroma
+ Sahne-Aroma
+ Restfermentationsmedium (Lactobacillus helveticus DSM 4183)
+ Restfermentationsmedium (Lactobacillus acidophilus DSM 4149)
+ Trockenmagermilch
+ Hefe-Trockenextrakt
+ Glucose
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Cyclamat (E-Nummer E 952)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Kuhmilch bzw. Rindereiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen Hefe!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.